Notausgang

Kinderschutz

Kinderschutzstrategie Niedersachsen

Niedersachsen verfolgt eine umfassende Kinderschutzstrategie, die gesetzliche und nicht-gesetzliche Maßnahmen kombiniert. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche wirksam vor Gewalt, Vernachlässigung und Missbrauch zu schützen. Gleichzeitig sollen ihre Rechte auf Sicherheit, Entwicklung und Teilhabe gestärkt werden. Derzeit wird ein Landeskinderschutzgesetz erarbeitet. Dieses Gesetz soll bestehende Strukturen stärken, neue Koordinierungsstellen schaffen und die Finanzierung von Kinderschutzeinrichtungen langfristig sichern.

Starke Netzwerke

Niedersachsen verfügt über ein flächendeckendes Netzwerk von mehr als 200 Anlauf- und Beratungsstellen, an die sich Fachkräfte, aber auch Kinder, Jugendliche und Eltern wenden können. Sie unterstützen in Krisensituationen und bei einer akuten Gefährdung. Zu diesen Einrichtungen zählen unter anderem Kinderschutz-Zentren, spezialisierte Beratungsstellen bei (sexualisierter) Gewalt gegen Kinder, unabhängige Ombudsstellen sowie medizinische Anlaufstellen wie die forensische Kinderschutzambulanz der Medizinischen Hochschule Hannover.

Informationen für Fachkräfte und Engagierte

Kinderschutzportal

Alle Anlauf- und Beratungsstellen finden Sie in der Adressdatenbank des Niedersächsischen Kinderschutzportals. Das Serviceportal bietet Informationen für Fachkräfte und alle, die sich beruflich oder ehrenamtlich im Kinderschutz engagieren. Neben aktuellen Meldungen gibt es dort auch Fortbildungstermine, rechtliche Grundlagen, Fachliteratur und Praxis-Materialien. Ergänzend stehen mehrsprachige Informationen für Schwangere, Eltern, Kinder, Familienangehörige oder andere Bezugspersonen zur Verfügung.

www.kinderschutz-niedersachsen.de