Notausgang

Schutz vor sexueller Ausbeutung

Sexuelle Ausbeutung hat meist eine Vorgeschichte. Die Kontaktanbahnung geschieht zunehmend über das Internet oder mit der sogennanten Lover-Boy-Methode. Dabei spiegeln meist männliche Täter ihren jüngeren weiblichen Opfern eine Liebesbeziehung vor. Die Opfer werden in ein emotionales Abhängigkeitsverhältnis gebracht und dann an die Prostitution herangeführt und finanziell ausgebeutet.

Häufig werden Opfer auch vorab über die exakten Umstände ihrer Tätigkeit, wie zum Beispiel Art und Ausmaß der Prostitutionsausübung, getäuscht. Ihnen wird die Ausübung völlig anderer Tätigkeiten, etwa im Hotelgewerbe oder in der Gastronomie, in Aussicht gestellt.

Psychische, physische und finanzielle Gewalt wird dann verwendet, um Opfer in der Ausbeutung zu halten. 

 

Es gibt spezialisierte Beratungsstellen für Betroffene in Niedersachsen:

Kobra-Koordinierungs- und Beratungsstelle
gegen Menschenhandel e.V. Hannover
0511-215 78 220
info@kobra-hannover.de
kobra-hannover.de

SOLWODI - Beratungsstelle Braunschweig
Bernerstr. 2
38106 Braunschweig
0531-47 38 112
braunschweig@solwodi.de
www.solwodi.de

SOLWODI - Beratungsstelle Osnabrück
Postfach 37 03
49027 Osnabrück
0541-52 81 909
osnabrueck@solwodi.de
www.solwodi.de

Phoenix e.V.
Fachberatungsstelle für Sexarbeitende
Escherstraße 25
30159 Hannover
0511-89 82 88 01
kontakt@phoenix-beratung.de
phoenix-beratung.de/kontakt